Von Fürstenberg nach Lychen

Bei meiner heutigen Sommertour möchte ich das Gebiet nordöstlich von Fürstenberg/Havel erkunden. Die Stadt ist in ca. 1 Stunde mit dem Regionalzug von Berlin erreichbar und eignet sich sehr gut als Startpunkt für Touren in den Naturpark Uckermärkische Seen, der weiter nördlich in den Naturpark Feldberger Seenlandschaft übergeht.

Ich erreiche den Bahnhof Fürstenberg bei angenehmen Morgentemperaturen. Es sollen heute jedoch noch 30 Grad werden, so dass ich vorsichtshalber die Badesachen eingepackt habe. Sicher wird sich unterwegs ein netter Badesee finden. Nach einer kurzen Fahrt durch Fürstenberg verlasse ich die Stadt in nördlicher Richtung und fahre ein Stück auf dem Fernradweg Berlin-Kopenhagen in Richtung Himmelpfort.

Himmelpfort ist ein lebendiger, zwischen vier Seen gelegener Ferienort, in dem der Weihnachtsmann einen Briefkastenservice unterhält (als eines von 9 Weihnachtspostämtern in Deutschland). Ich durchfahre den Ort und überquere die hölzerne Woblitzbrücke. In den umliegenden Wäldern sind gerade die Blaubeeren reif, eine willkommene Stärkung für die weitere Fahrt.

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Gegen 11.30 erreiche ich Lychen, ebenfalls sehr idyllisch gelegen und umringt von sieben Seen. Der Ort war außerdem Heimat des Erfinders der Reißzwecke, wie ich auf einem Schild erfahren. (Weitere Fotos finden sich im Tourbericht Von Templin nach Lychen.)

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Ich verlasse Lychen und fahre nun ein Stück auf dem Uckermärkischen Radrundweg bis Rutenberg, wo ich mir die dortige Feldsteinkirche aus dem 17. Jh. ansehe.

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Nun biege ich ab Richtung Wokuhl und befinde mich kurz darauf schon im Süden des Naturparks Feldberger Seenlandschaft (siehe auch Tourbericht Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Abseits der asphaltierten Wege sind wieder mehr Schmetterlinge zu sehen, und auf einem sonnigen Sandweg entdecke ich eine Ansammlung von wohl über einhundert Bläulingen der Art Polyommatus icarus. Ein beeindruckender Anblick. Kurz darauf komme ich an einen schönen Waldsee, ich dem ich einige Runden schwimme.

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Derart erfrischt mache ich mich auf den Rückweg. Über Wald- & Feldwege gelange ich zurück auf die Landstraße Richtung Dabelow und von dort weiter nach Fürstenberg. Gegen 17 Uhr erreiche ich schließlich wieder den Ausgangspunkt meiner heutigen Rundtour, wo ich mir in einem Café in Bahnhofsnähe eine gut gekühlte Cola genehmige, bevor ich mit dem Regionalzug nach Berlin zurückfahre.

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Zurückgelegte Strecke: 62 km